Dienstag, 27. September 2011

Worauf man beim Kauf von Schweißhelmen achten sollte.

Schweißhelme gibt es in vielerlei Form und Preisklassen. Dabei ist es schwer sich als Laie durch den Dschungel der Angebote zu finden und herauszufinden, welche Eigenschaften wichtig sind. Wir wollen an dieser Stelle versuchen ein wenig dabei zu helfen.


Zunächst einmal gilt. Handschilde sind eher ein Produkt aus dem letzten Jahrhundert. Die Schweißarbeiten als funktionell einarmiger ausführen muss in der heutigen Zeit niemand mehr. Insofern gönnen Sie sich einen Schweißhelm.

Gleiches gilt für Schweißhelme ohne automatische Abdunkelung. Helme mit automatischer Abdunkelung verdunkeln sich sobald der Lichtbogen des Schweißgerätes aktiviert wird. Sie müssen also nicht als quasi Blinder den Schweißvorgang beginnen und den Helm im Vorhinein verdunkeln.

Der nächste wichtige Aspekt ist die Lichtempfindlichkeit und damit Reaktionsgeschwindigkeit der automatischen Abdunkelungsfunktion. Hier sind vor allem bei billigeren Schweißhelmen mitunter Exemplare dabei, die eher spät reagieren und so gerade bei häufigem Einsatz die Augen gefährden. Am besten ist eine regulierbare Lichtempfindlichkeit, durch die der Schweißhelm optimal angepasst werden kann.

Ebenfalls im Preis bemerkbar macht sich die Funktion des automatischen Wiederaufhellens. Um nach dem Schweißen nicht als Blinder dazustehen bietet sich diese Funktion an.

Der Schweißhelm sollte außerdem für die entsprechende Schweißart geeignet sein. Gerade beim MIG-Schweißen ist die Lichtbelastung auch bei geringen Stromstärken schon relativ hoch. Hochwertige Helme verfügen über verschiedene Stufen, die optimal auf verschiedene Schweißarten mit jeweiligen Amperzahlen angepasst sind.

Zu guter Letzt ist natürlich auch die Bequemlichkeit ein Faktor. Wer eher selten schweißt, kann an dieser Stelle durchaus sparen. Profis und Vielschweißer sollten hier auf Faktoren wie Gewicht, Polster und ähnliches achten, damit der Schweißhelm auf Dauer nicht zur Belastung wird und natürlich sollte die Größe des Schweißhelms verstellbar oder flexibel sein, für den Fall, dass man morgens mal wieder einen dicken Kopf hat.

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