Mittwoch, 22. Juni 2011

WIG-Schweißen

Das Wolfram-Inertgasschweißen, im englischsprachigem Raum auch Tungsten Inert-Gaswelding(TIG) genannt, gehört zu den Schmelzschweißverfahren und überzeugt durch gewisse Vorteile. Es entstehen beim Schweißvorgang nahezu keine Schweißspritzer, die gesundheitliche Belastung durch Schweißrauch wird minimiert, der Verzug am Werkstück wird durch den räumlich verhältnismäßig begrenzten Wärmeeintrag minimiert und es wird mit einer nicht abschmelzenden Elektrode gearbeitet.

Besonders geeignet sind WIG-Schweißgeräte, wenn Schnelligkeit vor Qualität des Schnittes geht, wie z. B. beim Rohrschweißen. Für das Schweißen selbst können die Gase Argon und Helium eingesetzt werden. Dieses Gas wird dabei durch die Gasdüse zur Schweißstelle geleitet. Geschweißt werden kann sowohl mit Gleichstrom, wie auch mit Wechselstrom. Der Gleichstrom eignet sich für verschiedene Stähle und Nicht-Eisen-Metalle, während der Wechselstrom hauptsächlich für das Schweißen von Aluminium und Magnesium geeignet ist.

Eine Sonderform des WIG-Schweißens ist das Pulsschweißen, bei dem das Gerät mit pulsierendem Strom arbeitet. Dieses Verfahren bietet Vorteile bei der Spaltbrückung und Wurzelschweißung.

WIG-Schweißgeräte finden Sie unter anderem bei expondo.de

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