Mittwoch, 6. Juli 2011

Der Weg zum modernen Schweißgerät

Um das Schweißgerät nicht ganz auf seine bloße Werkzeugfunktion zu reduzieren sei hier einmal ein kurzer Abriss seiner erstaunlich langen Geschichte geliefert.

Der Ursprung des Schweißens liegt in der Frage, wie man zwei Grundstoffe aus Metall verbinden kann. Die erste Lösung hierfür wurde bereits 5000 v. Chr. gefunden. Das Lötverfahren nutzt ein Metall mit niedrigerem Schmelzpunkt um die Grundstoffe zu verbinden. Die Grundstoffe werden dabei nicht geschmolzen.

Das Schweißen selbst wurde ca. 1700 v. Chr. in Klein Asien bereits angewendet. Der Unterschied zwischen Schweißen und Löten ist, das beim Schweißen kein verbindendes Lötmaterial verwandt wird, sondern die Werkstücke direkt miteinander verbunden werden. Das geschah zunächst natürlich nicht via Schweißgerät, sondern mit dem sogenannten Feuerschweißen, bei dem das Material soweit erhitzt wird, bis es ein teigiger Zustand erreicht wird, bei dem die Stücke mittels Hammerschlägen verbunden werden können.

Das Schweißgerät im klassischen Sinne wurde um 1900 entwickelt. Zunächst setzen sich hier Schweißgeräte mit Gas, wie z. B. Wasserstoff als Brennstoff durch. Mit dem Einzug des Stroms begann auch der Siegeszug der Lichtbogenschweißgeräte, welche für Ihren Betrieb Strom benötigen. Diese Schweißgeräte entsprechen auch heute noch in vielerlei Hinsicht dem Stand der Technik. Zum Beispiel fallen hierrunter WIG-Schweißgeräte und MIG-Schweißgeräte. Natürlich wurden auch in jüngerer Zeit neue Verfahren entwickelt, wie z. B. das Ultraschallschweißen.

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